Hello und schön, dass Du hier bist!

Mein Name ist Julie und ich bin schon lange an gesunder, ausgewogener und nachhaltiger Küche interessiert und seitdem mein Mann Fabian und ich zu Viert sind, noch einmal mehr. Da ich mich selbst seit Jahrzehnten vegetarisch ernähre, sind fast alle meiner Rezepte vegetarisch oder oft auch vegan. 

Wir waren eigentlich gerade alle dabei zusammen als Familie für einige Zeit nach China auszuwandern und aus diesem Grunde habe ich mich noch mal mehr mit dem Thema nahrhafter Ernährung für uns als Familie auseinandergesetzt. Mein Ziel ist es uns und unser Immunsystem gegen Umwelteinflüsse und Krankheiten noch widerstandsfähiger zu machen und gleichzeitig auch immer die Entgiftung und Selbstreinigungskräfte des Körpers im Blick zu behalten. Dieses finde ich besonders wichtig,  wenn es um Umweltgifte aus Nahrung oder der Natur geht, die man manchmal nur bedingt beeinflussen kann. Eine Freundin hat mir dann eher beiläufig den Tipp gegeben, mir doch mal die Algen näher anzuschauen und zack boom war ich angefixt und experimentiere nun schon seit längerem mit meinen Lieblingen Spirulina und Chlorella aus der Mirkroalgenfamilie und Dulse, Nori, Ulva und Meeresspaghetti aus der Makroalgenfamilie herum. Da meine Kinder und mein Mann gerade den Geschmack der Makroalgen zu Beginn nicht so intensiv schmecken wollen, versuche ich diese dezent und in kleineren Mengen in eine Art Fusionküche einzubinden. Das hat auch den Vorteil, dass die Jodmengen nicht so hoch werden pro Mahlzeit (wir sind hier ja in Europa und nicht an japanische oder koreanische Mengen gewöhnt). Meine Gerichte bekommen aber gerade durch die Verwendung der Algen oder auch die vielen frischen Kräutern eine ganz besondere Note und einen wahnsinnigen Nährstoffboost. Der Geschmack der Gerichte kann manchmal ein bisschen Umami werden, was zunächst etwas ungewohnt ist und dann aber einfach nur süchtig macht. Inzwischen fordern selbst unsere beiden Kinder immer wieder selbstständig noch zusätzlich getrocknete Algen für ihr Essen. Meine Küche ist grün und gerne auch bunt und voller frischer und saisonaler Gemüsesorten, wir lassen uns hierbei auch gerne durch die lokale Biokiste überraschen. Das Ganze wird dann durch meine „Essentials“ angereichert. Das sind viele knackige Saaten, Nüsse und vor allem Hülsenfrüchte. Wenn ich tierische Erzeugnisse verwende, sind diese vorzugsweise aus Schafsmilch.

Ich hoffe Du magst noch ein bisschen mehr wissen, dann schreib Dich doch gerne für meine 3-teilige Mini Serie hier über die Startseite meiner Homepage ein. 

Ich freue mich und bis ganz bald. 

Liebst, Deine Julie

Auf das Thema Jod werde ich an anderer Stelle sehr gerne noch mal etwas detaillierter eingehen. Grundsätzlich empfiehlt die Deutsche Gesellschaft für Ernährung e.V. 200 ug (also 0,20mg) pro Tag für Erwachsene. Für Kinder unter 4 Jahren wird die Hälfte empfohlen und Kinder ab 4 Jahren sollten dann 120 ug (also 0,12mg) Jod pro Tag zu sich nehmen. Bei Schwangeren und Stillenden liegt der Wert noch höher und es wird zwischen 230-260 ug empfohlen. In meiner 2. Schwangerschaft hatte ich dauend einen Heißhunger auf vegetarisches Sushi und erst im Nachhinein habe ich jetzt verstanden warum. Wenn man sich dazu dann die Lebensmittel und den dazu gemessen Jodanteil in den Tabellen anschaut, merkt man sehr schnell, wie wenig Jod standardmäßig in unseren Lebensmitteln vorhanden ist. Ein Ei z.B. verfügt gerade mal über 6 ug. Die Böden in Deutschland sind tendenziell auch eher jodarm und so ist Jod ein Element was leider eher unterversorgt ist in unserer Ernährung.